Clonen

Clonen

Dies ist der Generalschalter, über den das Clonen der Originalbilder an- bzw. abgewählt werden kann. Dadurch werden bei der Umsetzung automatisch die Quellbilder in ein neues Zielverzeichnis, das Cloneverzeichnis, kopiert. Die Thumbnailerzeugung bzw. die HTML-Galerie wird dann im Cloneverzeichnis durchgeführt.

Beim Clonen kann folgendes mit durchgeführt werden

Umbenennen

Über verschiedene Optionen können die Dateinamen der Clones in ein einheitliches Format überführt werden.

Erzeugen von Text- und/oder Bildstempeln sowie Rahmen

Beim Clone-Prozess besteht die Möglichkeit, beliebige Texte und/oder Bilder in das geclonte Bild einzufügen oder einen Rahmen um das Bild bzw. im Bild zu erzeugen. So können Kennzeichnungen z.B. für Copyrightzwecke vorgenommen werden. Sowohl für den  Textstempel als auch den  Bildstempel sowie den  Rahmen stehen diverse Gestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Nutzen von Bildeffekten

Beim Clone-Prozess ist es möglich, verschiedene Bildeffekte auf das Originalbild einwirken zu lassen. So sind z.B. schärfen, rauschen, drehen, spiegeln, Schattenwurf und viele weitere Effekte möglich.

JoJoScript-Funktion _clone

Beim Clonen wird die JoJoScript-Funktion _clone ausgeführt (falls sie vorhanden ist), die vom Anwender zu erstellen ist. Diese Funktion wird intern nach dem Laden des Originalbildes ausgeführt, so dass das unveränderte Bild zur Verfügung steht.
In der Funktion _clone können z.B. JoJoScript-Zeichenfunktionen aufgerufen werden, um Linien oder Polygone auszugeben.

Achtung:
JoJoThumb versucht, durch verschiedene Annahmen festzustellen, ob ein Clone von einem Bild erzeugt werden muss.
Ein Clone wird in folgenden Fällen immer erzeugt:

  1. wenn es noch keinen Clone gibt
  2. wenn das Originalbild neuer als der schon vorhandene Clone ist
  3. wenn sich die Ausdehnung des Clones verändert
  4. wenn Text- bzw. Bildstempel, Rahmen oder Bildeffekte erzeugt werden sollen
  5. wenn die JoJoScript-Funktion _clone vorhanden ist

Cloneverzeichnis

In einem Folgedialog kann ein Verzeichnis ausgewählt, das als neues Basisverzeichnis dienen soll. Wird keine absolute Verzeichnisbezeichnung angegeben, bezieht sich die relative Angabe auf das gewählte Basisverzeichnis.

Basisverzeichnisnamen anhängen

Wird diese Option aktiviert, wird an den Namen des Cloneverzeichnisses zusätzlich der Name des Basisverzeichnisses angehängt.

Inhalt des Cloneverzeichnisses löschen

Hierdurch werden vor der Umsetzung alle Verzeichnisse und Dateien im angegebenen Cloneverzeichnis gelöscht.

Clone nur dann erzeugen, wenn Bild neu oder verändert

Über diesen Schalter können die Fälle 4 und 5, in denen grundsätzlich ein Clone erzeugt wird, außer Kraft gesetzt werden. Diese Option ist z.B. dann sinnvoll einzuschalten, wenn sich Textstempel, Bildstempel und Rahmenerzeugung nicht mehr verändern. Dadurch wird ein unnötiges wiederholtes Erzeugen eines Clones verhindert.

Original als JPG kopieren

Durch diesen Schalter wird veranlasst, dass alle Originalbilder beim Clonen in das Bildformat JPG umgewandelt werden.

Ausdehnung

Unverändert

Die Ausdehnung des Originalbildes wird für den Clone verwendet.

Ändern auf .. Pixel für ..

Es kann nun angewählt werden, ob dabei die Originalausdehnung erhalten bleiben soll, oder ob die Bilder eine einheitliche Ausdehnung bekommen sollen.

Resample-Filter

Beim Clonen mit einer Größenänderung des Bildes beschreibt ein Filter mathematisch, wie sich benachbarte Pixel im Bild beim Ändern der Bildausdehnung in ihrer Darstellung verhalten sollen. Komplexere Filter erzeugen in der Regel optisch ansprechendere Ergebnisse, benötigen aber im Gegensatz zu einfacheren Filtern mehr Zeit.
Hier muss der Anwender für sich entscheiden, welcher der verfügbaren Filter in einer akzeptablen Zeit eine akzeptable Qualität erzeugen kann.

Die verfügbaren Filter sind Linear 2x2, Linear 4x4, Triangle, Hamming, Gaussian, Hermite, Hanning, Cubic 1, Cubic 2, Bell, Mitchell, B-Spline und Lanczos.

Die Auswahlliste ist grob nach aufsteigender Laufzeit sortiert.
Filter mit gelber Kennzeichnung haben eine bis zu 2-fache Laufzeit wie Filter mit grüner Kennung.
Filter mit roter Kennzeichnung haben ein bis zu 3-fache Laufzeit wie Filter mit grüner Kennung.

Standard ist der Filter Linear 2x2.
Einen guten Kompromiss zwischen Laufzeit und Qualität stellt der Filter Linear 4x4 dar.

Bildformat-Datei-Optionen

Wird beim Clonen eine Änderung am Originalbild durchgeführt (ändern der Ausdehnung, erzeugen eines Bildeffekts), kann es nötig sein, einige Festlegungen zu treffen. Dies betrifft in der Hauptsache Bildformate, bei denen die Bildinformationen komprimiert werden können; z.B. Bilder im Format JPG oder TIF.

JPG-Optionen

Bei einer Speicherung im Bildformat JPG ist immer zugunsten des Platzbedarfs ein Qualitätsverlust hinzunehmen.  Hier kann Einfluss auf diese Verhältnis genommen werden.

Progressive Speicherung

Diese Option dient einer schnelleren Bildvorschau. Dabei wird das JPG-Bild erst grob und dann stufenweise immer besser angezeigt. Diese Fähigkeit wird allerdings nicht von einigen älteren Browsern unterstützt.

Maximale Dateigröße festlegen auf ... Bytes

Hier kann bestimmt werden, wie groß das geclonte Bild maximal werden darf. Dazu wird die JPG-Qualität des Bildes automatisch individuell angepasst.

min. JPG-Qualität

Damit eine Grundqualität vorhanden ist, kann hier ein Wert angegeben, der nicht unterschritten werden darf. Damit kann natürlich eine Überschreitung der maximalen Dateigröße entstehen.

Qualität

Aufgrund der Arbeitsweise beim Erzeugen von JPG-Bildern kann dem Auge auch bei geringerer Qualität eine fast verlustfreie Darstellung vorgegaukelt werden. Bei einem Wert von z.B. 75% ist der Qualitätsverlust in der Regel nicht wahrnehmbar.

TIF-Optionen

Komprimierung

Beim Clonen von TIF-Bildern kann für die Speicherung eine Komprimiermethode ausgewählt werden.

Exif/IPTC-Informationen und Kommentare erhalten

Sind die Originalbilder im Bildformat JPG, wird hierdurch dafür gesorgt, dass eingebettete EXIF/IPTC-Daten sowie Kommentare in den Clones erhalten bleiben.

Datum/Zeit des Originalbildes übernehmen

Durch diese Option wird die Datum/Zeit-Eigenschaft des Originalbildes auf das geclonte Bild übertragen.